„Ich bin nämlich überzeugt, dass die Leiden der gegenwärtigen Zeit nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll“ (Röm 8,18). Wer wird also nicht auf jede mögliche Weise daran arbeiten, eine solche Herrlichkeit zu erlangen, um ein Freund Gottes zu werden, sich sogleich der Gemeinschaft mit Jesus Christus zu erfreuen und den göttlichen Lohn zu empfangen nach den Leiden und Bitterkeiten dieser Erde? Für die Soldaten dieser Welt ist es eine Ehre, im Triumph in ihr Vaterland zurückzukehren, nachdem sie den Feind bezwungen haben. Ist es nicht eine viel größere Ehre, im Triumph nach dem Sieg über den Dämon ins Paradies zurückzukehren, aus dem Adam aufgrund seiner Sünde verjagt wurde? Die Siegestrophäe zurückzubringen, nachdem jener zu Fall gebracht wurde, der ihn getäuscht hatte? Gott als herrliche Gabe einen unversehrten Glauben darzubringen, einen geistlichen Mut ohne Schwäche, eine Hingabe, die allen Lobes würdig ist? […] Miterbe Christi zu werden, den Engeln gleichgestellt, sich des Himmelreichs zu erfreuen mit den Patriarchen, Aposteln und Propheten? Welche Verfolgung wäre in der Lage, solche Gedanken zu besiegen, die uns dabei helfen können, die Folterungen zu bestehen? […] Die Welt kerkert uns ein während ihrer Verfolgungen, doch der Himmel bleibt offen […] Was für eine Ehre und was für eine Sicherheit, mit Freude aus dieser Welt gehen zu können, herrlich aus ihr auszuziehen, indem man Prüfungen und Leiden durchschreitet! Nur einen Augenblick die Augen zu schließen, die die Menschen und die Welt gesehen haben, um sie gleich wieder zu öffnen für die Schau Gottes und Christi! […] Wenn die Verfolgung einen Soldaten bedrängt, der so vorbereitet ist, kann sie seinen Mut nicht überwältigen! Selbst wenn wir noch vor dem Kampf in den Himmel gerufen werden, wird der Glaube, der so vorbereitet war, nicht ohne Lohn bleiben […] In der Verfolgung krönt Gott seine Soldaten; im Frieden krönt er das gute Gewissen.