Wie die Flügel der Tauben über ihren Jungen […] so sind auch die Flügel des Geistes über meinem Herzen. Mein Herz ist fröhlich und hüpft wie ein Kind, das im Leibe seiner Mutter hüpft. Ich habe geglaubt, darum habe ich Ruhe gefunden, denn er ist treu, an den ich geglaubt habe. Er hat mich reichlich gesegnet und mein Haupt ist bei ihm, und das Schwert soll mich nicht von ihm scheiden, auch nicht der Säbel. Denn ich war bereit, bevor die Vernichtung kam, und ich war auf seine unvergänglichen Fittiche gesetzt, und unsterbliches Leben ist hervorgekommen und hat mich geküsst, und davon ist der Geist in mir, und er kann nicht sterben, denn er ist lebendig. Es wunderten sich diejenigen, die mich sahen, denn ich war verfolgt und sie meinten, ich wäre verschlungen, denn ich kam ihnen vor wie einer von den Verlorenen. Meine Bedrückung aber wurde mir zur Rettung […]. Weil ich einem jeden Gutes tat, wurde ich gehasst, und sie umringten mich wie tolle Hunde (vgl. Ps 22(21),17), die in ihrem Unverstand gegen ihren eigenen Herrn gehen; Denn ihr Verstand ist verderbt, und ihr Sinn ist verkehrt. Ich aber hielt das Wasser in meiner Rechten und seine Bitterkeit ertrug ich durch meine Süßigkeit. Und ich ging nicht zugrunde, weil ich nicht ihr Bruder war, denn auch meine Abstammung war nicht wie die ihrige. Und sie suchten meinen Tod und fanden ihn nicht, denn ich war älter, als ihr Gedächtnis (reichte); und vergebens bedrohten sie mich und die, welche hinter mir waren, versuchten umsonst das Gedächtnis jenes, der vor ihnen war, zu vernichten; denn dem Gedanken des Herrn kann man nicht zuvorkommen, und sein Herz ist größer als alle Weisheit. Hallelujah.