Wer sich am Sonntag abrackert, weil er denkt, so mehr Geld zu verdienen oder noch produktiver zu sein, der liegt falsch! Können zwei oder drei Francs jemals den Schaden ersetzen, den er sich selbst zufügt, wenn er das Gebot des lieben Gottes bricht? Ihr glaubt, dass alles von eurer Arbeit abhängt; und da trifft euch eine Krankheit, ein Unfall. Es kann eine Kleinigkeit sein: ein Gewitter, Hagel, Frost […] Arbeitet nicht für die Nahrung, die verdirbt, sondern für die, die für das ewige Leben bleibt. Was bringt euch eure Sonntagsarbeit? Ihr lasst die Erde doch so zurück, wie sie ist, wenn ihr von hier scheidet; ihr nehmt nichts mit. Euer vorrangiges Ziel ist, zu Gott zu kommen; nur deshalb sind wir auf Erden. Meine Brüder, man müsste am Sonntag sterben, und am Montag wieder auferstehen. Der Sonntag ist Gottes Eigentum, der Tag, der ihm gehört, der Tag des Herrn. Gott hat alle Tage der Woche gemacht, er könnte sie alle für sich beanspruchen. Sechs davon hat er uns gegeben und nur den siebten für sich zurückbehalten.