[Christus:] Seht [meine] Hingabe für die Menschen und messt, wie die eure sein muss […] Seht diese Demut zum Wohl der Menschen und lernt, euch zu erniedrigen, das Gute zu tun […], euch klein zu machen, um andere zu gewinnen, euch nicht zu fürchten, hinabzusteigen, eure Rechte zu verlieren, wenn es darum geht, den anderen Gutes zu tun; nicht mehr zu glauben, dass ihr unfähig seid, Gutes zu tun, wenn ihr euch erniedrigt. Das Gegenteil ist der Fall: Wenn man hinabsteigt, ahmt man mich nach; wenn man hinabsteigt, gebraucht man das Mittel, das ich selber auch gebraucht habe, um Seelen zu retten: Erniedrigt man sich, geht man auf meinem Weg, folglich in der Wahrheit, und ist auf dem besten Weg, das Leben zu haben und es den anderen zu geben […] Durch meine Menschwerdung stelle ich mich auf die Ebene der Geschöpfe, der Sünder […] durch die Taufe: Erniedrigung, Demut […] Steigt immer hinab, erniedrigt euch immer. Diejenigen, die die ersten sind, stellen sich immer aus Demut und innerer Verfügbarkeit an den letzten Platz, im Bewusstsein des Hinabsteigens und Dienens. Liebe zu den Menschen, Demut, letzter Platz. Letzter Platz, solange uns der Wille Gottes nicht an einen anderen ruft, denn dann muss man gehorchen. Der Gehorsam, und nicht nur der Gehorsam, sondern die Gleichförmigkeit mit dem göttlichen Willen. Selbst auf den ersten Plätzen seid ihr auf dem letzten durch den Geist, die Demut, den Geist des Dienens, um euch zu sagen, dass ihr nur dazu da seid, den anderen zu dienen und sie zum Heil zu führen.