Ebenso sagt er [der Evangelist Lukas] auch, wenn er von Johannes spricht: „Er wird nämlich groß sein vor dem Herrn und viele der Söhne Israels wird er zu dem Herrn, ihrem Gott bekehren, und er selbst wird vor ihm einher gehen im Geist und in der Kraft des Elias, dem Herrn ein vollkommenes Volk zu bereiten“ (Lk 1,15ff.). Wem also hat er das Volk bereitet, und vor welchem Herrn ist er groß geworden? Doch nur vor dem, der von ihm gesagt hat, dass dieser Johannes doch ein beträchtliches mehr gewesen ist als ein Prophet, und dass keiner unter den vom Weibe Geborenen größer gewesen ist als Johannes der Täufer (Mt 11,9.11). Dieser bereitete das Volk vor auf die Ankunft des Herrn, indem er seinen Mitknechten Buße verkündete und predigte, damit sie von dem Herrn, wenn er erschien, Verzeihung erlangten und zu ihm sich bekehrten, von dem sie wegen ihrer Ursünden und Übertretungen sich entfernt hatten […] Gott ergoss über uns nach seiner großen Güte seine Barmherzigkeit, in der er uns anschaute als der Aufgang aus der Höhe und denen erschien, die in der Finsternis und im Schatten des Todes saßen, und unsere Füße lenkte auf den Weg des Friedens (Lk 1,78f.). Wie auch Zacharias aufhörte stumm zu sein, was er wegen seines Unglaubens geworden war, und mit dem neuen Geiste erfüllt, aufs neue Gott pries. Alles nämlich wurde erneut, als das Wort auf neue Weise seine Ankunft im Fleisch bewirkte, um den Menschen für Gott zu gewinnen, der von Gott fortgegangen war. Deshalb wurden die Menschen auch gelehrt, Gott auf neue Weise zu verehren […].