Durch Dunkel und Schatten der Nacht, Steuert einsam mein Lebensschiff. Ich treibe auf offenem Meer, Und sehe kein Land und kein Riff. Der kleinste Sturm kann mich versenken, Mich bringen auf des Meeres Grund. Würdest nicht Du, o Gott, mich lenken, Jede Minute – zu jeder Stund. Durch aufbrausende Meereswogen, Schwimme ich ruhig – hin zum Licht. Sehe die Ferne mit Kindesauge, Denn Du, Herr, bist meine Zuversicht. Rings um mich sind Entsetzen und Grauen, Ich bleibe still – wie die Tiefe im Meer. Denn wer zu Dir, Herr, fasste Vertrauen, Geht nicht verloren – nach Deiner Lehr’. Überall lauern Gefahren entgegen. Ich schau zu den Sternen und fürchte mich nicht. Ich gehe mutig und freudig des Weges, Wie es einem reinen Herzen entspricht. Mein Lebensschiff treibt sicher im Meer, Denn Du, mein Gott, bist sein Steuermann. In Demut danke ich Dir dafür, Dass ich so friedlich treiben kann.