Donnerstag, 5 März 2020 : Kommentar Ludwig-Maria Gringnion de Montfort

Bete mit viel Vertrauen, das sich auf die unendliche Güte und Freigebigkeit Gottes und auf die Verheißungen Jesu Christi stützt. […] „Kommt, trinkt durch das Gebet von meinen Wassern!“ (vgl. Jes 55,1). Und wenn man ihn nicht bittet, so beklagt er sich, dass man ihn verlässt: „Mich, den Quell lebendigen Wassers, haben sie verlassen“ (vgl. Jer 2,13). Man bereitet Jesus Christus eine große Freude, wenn man ihn um seine Gnade bittet, […] tut man es nicht, so beklagt er sich ganz liebreich: „Bis jetzt habt ihr mich um nichts gebeten. O bittet mich und ich werde geben, sucht bei mir und ihr werdet finden; klopft an meine Tür, und ich werde euch öffnen!“ (vgl. Joh 16,24; vgl. Mt 7,7; vgl. Lk 11,9). Um dir noch mehr Vertrauen zum Gebet einzuflößen, hat er sein Wort darauf gegeben, dass der Ewige Vater uns alles gewähren werde, um was wir ihn in seinem Namen bitten werden (vgl. Joh 16,23). Zum Vertrauen fügen wir […] die Beharrlichkeit im Gebet hinzu. Nur wer ausharrt im Beten, im Suchen und Anklopfen, wird empfangen, finden und Einlass erhalten.

Zuletzt geändert: 4 March 2020