Wer erhielt die Macht, den Himmel zu öffnen oder zu verschließen, den Regen zurückzuhalten oder herabfließen zu lassen (vgl. 1 Kön 17,1)? Wer konnte Feuer auf ein wassertriefendes Opfer herabfallen lassen (vgl. 2 Kön 1,10) oder auf zwei Truppen von Soldaten wegen ihrer Missetaten? Wer ließ in feurigem Eifer die schändlichen Propheten vernichten, wegen der anstoßerregenden Götzen, die sie verehrten (vgl. 1 Kön 18,40)? Wer erfuhr die Gegenwart Gottes in einem sanften Windhauch (vgl. 1 Kön 19,12)? All diese Ereignisse zeichnen allein Elija aus und den Geist, der in ihm ist. Doch man könnte auch von Ereignissen sprechen, die noch wunderbarer sind. […] Elija nämlich ist derjenige, der bis zum heutigen Tag den Tod nicht erlitten hat, sondern in den Himmel aufgenommen wurde (vgl. 2 Kön 2,1) und unvergänglich bleibt; einige meinen, er lebe bei den Engeln, deren unvergängliche und körperlose Natur er durch ein reines Leben nachgeahmt hat. […] Und tatsächlich erschien Elija bei der Verklärung des Sohnes Gottes, er sah ihn mit unverhülltem Antlitz, von Angesicht zu Angesicht (vgl. Mt 17,3). Am Ende der Zeiten, wenn das Heil Gottes offenbar wird, wird er es sein, der das Kommen Gottes noch vor allen anderen verkündet und es ihnen zeigt; durch viele außerordentliche Zeichen wird er den Tag bestätigen, der noch geheim gehalten wird. An jenem Tag hoffen auch wir, sofern wir bereit sind, diesem wunderbaren Mann entgegengehen zu können, der uns den Weg zu diesem Tag führt. Möge er uns doch dann eintreten lassen in die himmlischen Wohnungen, durch Christus Jesus, unseren Herrn, dem die Herrlichkeit und die Macht gebührt, jetzt und für alle Zeit und in Ewigkeit.