„Selig, die um meinetwillen von den Menschen gehasst und verfolgt werden“ (vgl. Lk 6,22). Ja selig sind sie, denn wenn sie mich nachahmen, werden sie als wahre Bräute auch an meinem Schicksal teilhaben, sie werden das Schicksal ihres Bräutigams voll und ganz teilen … Selig, denn was gibt es Süßeres, als mit dem zu leiden, den man liebt? … Selig, denn sie werden dieses doppelte Glück haben, mit ihrem Geliebten und für ihn zu leiden … Selig, denn durch eben diese Leiden wird ihre Liebe zu mir wachsen, und zwar in dem Maße, wie sie Leiden für mich erdulden; und diese wachsende Liebe wird nicht vergehen, sondern bleiben, sie bleibt bestehen für Zeit und Ewigkeit …
Oh, selig sind, die mit mir Verfolgung erleiden und deren Liebe während dieser Verfolgungen unaufhörlich wächst! Weigert euch nicht, fürchtet euch nicht, Bestrafungen, Hass und Verfolgung um meinetwillen zu erleiden; nehmt sie stattdessen mit Freude, Lobpreis, Dank und Wertschätzung gegenüber Gott und den Menschen an, indem ihr mir von Herzen dankt, für eure Feinde und Peiniger betet und euch als irdische Engel mit deren Schutzengeln vereint, um ihre Bekehrung von mir zu erbitten.
Freut euch von Herzen, dass ihr für würdig befunden wurdet, um meiner Liebe willen Demütigung und Leiden zu erdulden!
Vergesst nicht, dass ich so diejenigen behandle, die ich mit besonderer Liebe liebe: So habe ich die Patriarchen und die Propheten behandelt, so habe ich meine Mutter behandelt, so habe ich meinen geliebten Vater Josef behandelt, und so werde ich auch dich behandeln, Magdalena, und euch: Petrus, Johannes, Jakobus und euch alle, meine Lieben! … Und so werde ich vor allem mich selbst behandeln, mich, der ich in allem der Erste sein muss … Und wie gesegnet wird das Ende dieser Schmerzen sein! … Je mehr ihr in dieser Welt für mich geliebt und gelitten habt, je mehr ihr um meinetwillen verfolgt wurdet, umso eher werdet ihr mich sehen und mich ewig lieben in der anderen Welt …