Unser liebreichster Erlöser versichert uns an verschiedenen Stellen der Heiligen Schrift, dass er sich um uns sorgt und ohne Unterlass über uns wacht, dass er uns trägt und uns immer tragen wird: in seinem Schoß, in seinem Herzen, in seinem Innersten. Und er begnügt sich nicht damit, ein- oder zweimal zu sagen, dass er uns auf diese Weise trägt, sondern er sagt es wieder und wieder, bis zu fünfmal an ein und derselben Stelle.
Er sagt, dass selbst wenn eine Frau ihr Kindlein vergessen könnte, eine Mutter ihren leiblichen Sohn, er uns doch niemals vergessen würde; dass er uns in seine Hand geschrieben habe, um uns allezeit vor Augen zu haben; dass wer uns antaste, seinen Augapfel antaste; dass wir nicht ängstlich besorgt sein sollen um die Dinge, die wir zum Leben brauchen, dass er wohl wisse, dass wir dieser Dinge bedürfen und dass er für uns sorgen werde; dass er alle Haare auf unserem Haupt gezählt habe und keines davon verlorengehe; dass sein Vater uns liebe, wie er ihn liebt, und dass er uns liebe, wie sein Vater ihn liebt; dass er will, dass wir dort sind, wo er ist, das heißt, dass wir mit ihm im Schoß und im Herzen seines Vaters ruhen.
(Bibl. Zitate: Vgl. Jes 46,3–4; 49,15–17; Sach 2,12; Mt 6,31–32; 10,30; Lk 21,18; Joh 17,26; 15,9; 17,24; 1,2)