Wer sich am Sonntag abrackert, weil er denkt, dadurch mehr Geld zu verdienen oder noch produktiver zu sein, der liegt falsch! Können zwei oder drei Francs jemals den Schaden ersetzen, den er sich selbst zufügt, wenn er das Gebot des lieben Gottes bricht? Ihr glaubt, dass alles von eurer Arbeit abhängt; und da trifft euch eine Krankheit, ein Unfall.
Es braucht so wenig: ein Gewitter, Hagel, Frost […]
„Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt“ (Joh 6,27). Was bringt euch eure Sonntagsarbeit? Ihr lasst die Erde doch so zurück, wie sie ist, wenn ihr von hier scheidet; ihr nehmt nichts mit. Unser vorrangiges Ziel ist es, zu Gott zu kommen; nur dazu sind wir auf Erden.
Meine Brüder, man müsste sozusagen am Sonntag sterben und am Montag wieder auferstehen. Der Sonntag ist Gottes Eigentum: Es ist sein Tag, der Tag des Herrn. Er hat alle Tage der Woche gemacht, er hätte sie alle für sich beanspruchen können. Sechs hat er euch gegeben, nur den siebten hat er sich vorbehalten.