Bedenke, Mensch, wer dich mit seinen Gaben überhäuft hat. Gehe in dich. Erinnere dich daran, wer du bist, welchen Auftrag du zu erfüllen hast, wer ihn dir gegeben hat, aus welchem Grunde du vielen anderen vorgezogen wurdest. Du bist Diener des gütigen Gottes; du trägst Verantwortung für deine Mitstreiter im Dienst.
Glaub ja nicht, dass all diese Güter für deinen Bauch allein gedacht sind. Verfüge über die Güter in deinen Händen, als gehörten sie anderen; sie werden dir eine Zeit lang Freude bereiten, dann aber vergehen und verschwinden. Aber von wird dir eine genaue Abrechnung verlangt werden. […]
„Was soll ich tun?“ Die Antwort ist einfach: „Ich werde die Hungrigen sättigen; ich werde meine Kornkammern öffnen und die Armen einladen. […] Ihr alle, denen es an Brot mangelt, kommt zu mir. Jeder soll einen ausreichenden Anteil von den Gaben nehmen, die Gott mir geschenkt hat. Kommt und schöpft daraus wie aus einem öffentlichen Brunnen.“