O mein Gott
Der Blick in die Zukunft erfüllt mich mit Bangen. Doch weshalb soll ich mich in die Zukunft vertiefen? Mir ist nur die gegenwärtige Weile teuer, da Zukunft in mein Herz kaum noch einkehren wird.
Die Zeit, die verstrich, ist nicht in meiner Macht, um zu ändern, verbessern, hinzuzufügen.
Dies vollbrachten weder Weise noch Propheten. Gott soll gehören, was Vergangenheit in sich verschloss.
O Augenblick, du gehörst mir ganz, dich will ich nutzen mit all’ meiner Kraft, obgleich ich klein bin und schwach, schenkst Du mir die Gnade Deiner Allmacht.
Im Vertrauen auf Deine Barmherzigkeit, gehe ich durchs Leben wie ein kleines Kind und schenke Dir zum Opfer tagtäglich mein Herz, in Liebe entflammt zur Mehrung Deines Lobes.