Ich wünschte, ich hätte eine so laute Stimme, dass ich die Sünder der ganzen Welt auffordern könnte, die Jungfrau Maria zu lieben. Da dies jedoch nicht in meiner Macht liegt, bat ich meinen guten Schutzengel, diesen Dienst für mich zu übernehmen. – Arme, kleine Mama, wie sehr sie mich doch liebt! […]
Wenn ich an die unzähligen Wohltaten denke, die mir diese Mama erwiesen hat, dann schäme ich mich vor mir selbst, weil ich nie liebevoll genug auf ihr Herz und ihre Hände geschaut habe, durch die mir diese Wohltaten zukamen.
Und was mich noch mehr betrübt, ist, dass ich auf die liebevolle Fürsorge unserer Mutter immer wieder mit Ablehnung reagiert habe. Wie oft habe ich dieser Mutter die qualvollen Ängste meines unruhigen Herzens anvertraut! Und wie oft hat sie mich getröstet! Doch wie war es dann um meine Dankbarkeit bestellt? […] Inmitten der größten Bedrängnis hatte ich den Eindruck, zwar keine Mutter mehr auf Erden, dafür aber eine sehr mitfühlende im Himmel zu haben. Doch wie oft habe ich, sobald mein Herz sich beruhigt hatte, fast alles wieder vergessen! Sogar meine Dankesverpflichtungen gegenüber dieser gebenedeiten himmlischen Mama vergaß ich beinahe! […] Bemühen wir uns, wie so viele auserwählte Seelen, uns stets an diese gebenedeite Mutter zu halten, auf unserer Pilgerreise immer in ihrer Nähe zu wandern, denn es gibt keinen anderen Weg zum Leben als den, den uns unsere Mutter zeigt. Lehnen wir diesen Weg nicht ab, wenn wir das Ziel erreichen wollen.