Ich, der ich doppelt getroffen wurde von den tödlichen Pfeilen des Bösen, ich schreie wie ein Kranker: „Gib mir das Heilmittel für die tiefe Wunde meiner Seele!“
Entferne von den Augen meines Geistes den Staub der Laster, der inneren wie der äußeren, damit ich einst im Himmel klar und deutlich schauen kann das Angesicht des Urbildes.
Und anstatt das gemeine Wort aufzunehmen in das Gefäß meines Gehörs, präge du ihm das Wort der Heiligen Schrift ein, des Testamentes, in dem Gott spricht.
Stelle eine Wache an die Lippen meines Mundes, damit ich nicht zum Schaden der Seele rede, sondern nur nach deinem Willen das Wort ergreife, zur Erbauung und zum Nutzen der Hörer.
Gewähre meinen geschäftigen Händen die Gnade, Gutes zu tun, das von Dauer ist; sich nicht mit Vergnügungen, nicht mit fühlbaren, schädlichen Dingen zu befassen.
Und wenn mir die Sinne entgleiten wollen, um Ärgernis zu erregen, dann lass mich, gemäß dem Gebot, den nachahmen, der es vorzog, sich zu opfern, damit ich nicht die volle Strafe erleiden muss.
Lenke die Schritte meiner Seele zum Himmel, und festige sie auf dem unerschütterlichen Felsen, damit sie nicht für mein ganzes Wesen zum Anlass werden, ins Feuer zu fallen.