Von nun an liebe ich nur dich allein, dir allein folge ich, dich allein suche ich, dir allein bin ich zu dienen bereit, weil du allein gerechte Herrschaft ausübst. Unter deiner Macht will ich stehen. Befiehl du, ich bitte dich, und trage mir auf, was du willst, aber heile und öffne meine Ohren, damit ich deine Worte vernehmen kann.
[…] Nimm mich auf, deinen entlaufenen Knecht, Herr, o gnädigster Vater. Ich habe genug Strafe erlitten; lange genug war ich deinen Feinden hörig und ein Spielball der Täuschung. Nimm mich an als deinen Diener, der nun jenen entläuft […]. Ich spüre, dass ich zu dir zurückkehren muss; ich klopfe an, öffne mir die Tür, zeige mir, wie man zu dir gelangt. […] Ich will zu dir hin, so gib mir auch die Mittel, um zu dir zu gelangen. Wenn du uns verlässt, sind wir verloren! Doch du verlässt niemanden, denn du bist das höchste Gut; alle, die dich redlichen Herzens suchen, finden dich. Du selbst zeigst uns, wie wir dich redlichen Herzens suchen sollen. O mein Vater, lass mich dich also suchen, befreie mich vom Irrtum, lass nicht zu, dass ich bei meiner Suche etwas anderes finde als dich. Da ich nichts anderes begehre als dich, o mein Vater, so lass mich dich allein finden.