Wie gut ist es doch, sich dem Herzen Jesu hinzugeben, Ihn alles machen zu lassen und fest zu glauben, dass alles, was geschieht – mit Ausnahme der Sünde – durch Seinen Willen geschieht; dass sogar die Sünde von Ihm „zugelassen“ wird, und dass man aus allem, ja wirklich aus allem – selbst aus Fehlern – das Beste ziehen kann und soll …! Wie süß ist es doch, sich in solchen Händen gehalten zu fühlen, sich an ein solches Herz anlehnen zu dürfen! Haben wir doch in Jesus einen Vater, einen Bruder, einen Bräutigam, der zärtlich, weise und mächtig genug ist! Wie glücklich sind wir doch, wir armen kleinen Kreaturen! Wie gut ist der liebe Gott zu uns!
Misericordias Domini in aeternum cantabo (Ps 88,2 Vulg.
): Man möchte das ganze Leben lang nichts anderes sagen, so wie man auch in der Ewigkeit nichts anderes sagen, nichts anderes leben wird als das … Schmelzen wir dahin in Dankbarkeit, Freude und Lobpreis, wenn wir uns die Wohltaten Gottes allen Menschen gegenüber, Seine unsägliche Liebe zu jedem einzelnen vor Augen halten. Betrachten wir Ihn und sagen wir uns, dass wir eines dieser kleinen Wesen sind, die Er so sehr liebt, dass Er für sie lebte und starb! Er gab Sein Blut für jeden von uns dahin! Was für eine Liebe! Was für ein Glück, so geliebt zu sein – und geliebt zu sein von wem? Von dem unendlich vollkommenen Wesen, von der unendlichen und höchsten Schönheit … Wer sind wir, dass wir so sehr geliebt, und zwar von Gott geliebt sind? …